Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?

Ja, ich wünschte, die Kampagne wäre etwas länger gewesen. Aber dafür habe ich mich zu keiner Zeit gelangweilt. Wirklich gut gelungen. Holt es euch!

Holt es euch!

Du warst der einzige, der es noch nicht hatte

Resident Evil VII (PC)

Ohne weiteres eine der grössten Überraschungen der letzten Spielejahre. Nicht nur ein hervorragendes (und unglaublich nervenaufreibendes, angsteinflössendes) Horrorspiel, sondern auch und vor allem ein grandioses Action-Adventure mit (zumindest über weite Strecken) fantastischem Leveldesign, grosser spielerischer und optischer Abwechslung und einzigartig dichter Atmosphäre. Capcom hat es geschafft, die (von mir bereits für tot erklärte) Franchise zu rebooten, sie frisch und neu wiederaufstehen zu lassen, dabei aber gleichzeitig die Essenz von Resident Evil, das, was die Serie gross macht, beizubehalten. Ja: Dieses Werk spielt sich wie Resident Evil, es fühlt sich so an, es schaut auch so aus, und dennoch: Ich habe selten ein so frisches, ein so kreatives, modernes und rundum gelungenes Horrorspiel erlebt. Derart Albekanntes frisch und neu wirken zu lassen; das ist wirklich meisterhaftes Spieldesign und kann gar nicht genug gewürdigt werden. Dass die letzten 1-2 h nicht an die Qualität des restlichen Spiels anknüpfen können (insbesondere der Bosskampf zum Schluss enttäuscht), wird man angesichts der stupenden Gesamtqualität leicht verschmerzen können. Pflichtprogramm!

9/10

und dennoch: Ich habe selten ein so frisches, ein so kreatives, modernes und rundum gelungenes Horrorspiel erlebt.

this und dieses :heil:

Dass die letzten 1-2 h nicht an die Qualität des restlichen Spiels anknüpfen können

Liegt imho auch daran, dass der Rest einfach fantastisch ist. Fällt der Unterschied besonders auf.

Der letzte Abschnitt ist halt etwas mehr auf Action ausgelegt und beisst sich klar mit dem Resten des Spiels. Der "Endboss", naja, "Kampf" definier ich anders. Als QTE Abschnitt hätte der warscheinlich den gleichen "Effekt" gehabt. Dafür war der Twist noch ganz nett.

Pokémon Mond

Mit der Pokémon-Reihe verbinde ich viele angenehme Stunden. In meiner Kindheit habe ich unzählige Stunden in Rot und Silber gesteckt und diese Spiele zählen wohl auch heute immer noch zu meinen liebsten Games überhaupt. Über die Jahre bin ich immer wieder mit Pokémon in Kontakt gekommen, doch irgendwann habe ich die Serie auch etwas aus den Augen verloren. Pokémon Mond kam mir daher gerade recht und hat meine Liebe für diese wunderbare Reihe wieder etwas aufgewärmt.

Der neuste Eintrag der Serie macht nämlich vieles richtig. Es ist eine wirklich tolle Mischung aus Alt und Neu, das Spiel experimentiert mit seiner Struktur und dem grundsätzlichen Ablauf vom Spiel, wirft das Orden-System über Bord und ändert so manch in Stein gemeisseltes Element der Serie. Gleichzeitig bringt das Spiel auch immer noch viel vertrautes mit, es wird mit besonders viel Nostalgie auf die erste Generation an Pokémon geworben. Alte Pokémon kommen in neuen Alola-Versionen ins Spiel, haben neue Typen, neues Aussehen und erinnern einen doch an die Zeiten von früher. Fand ich wirklich ein netter Touch und ich hatte grossen Spass dabei, mein Team aus 6 auszugestalten. Da fanden alte Favoriten und auch neue Typen Anschluss im Team.

Für mich hat das letztlich dazu geführt, dass sich das Spiel dank der neuen Struktur wunderbar frisch und gleichzeitig auch sehr vertraut angefühlt hat. Es hat gut getan nach der langen Pause mal wieder in ein vertrautes und gleichzeitig neues Spiel abtauchen zu können. Mittlerweile ist der Katalog an Pokémon auch so gross, dass man in jede Wiese latschen kann und quasi immer ein neues Pokémon vor die Füsse bekommt. Es hat Spass gemacht die Welt zu entdecken und die Kreativität der Entwickler mit all ihren Kreaturen zu bewundern. Mittlerweile gibts schon ein paar ganz coole Pokémon.

Gegen Ende hat mich das Spiel aber etwas verloren. So der letzte Drittel vom Spiel plätschert irgendwie nur so vor sich hin und plötzlich hat man die Top 4 besiegt und ist Champ von den Inseln. Plus der Endgame-Content motivierte mich jetzt auch nicht mehr gross zum weitermachen (Highlight war dabei eine bestimmte Begegnung beim Baum ). Und ich will gar nicht erst damit anfangen, irgendwas im Online-Play zu probieren.

Aber ja, das tut dem ganzen auch keinen Schaden an. Pokémon Mond war für mich ein herrliches Spiel, ich genoss die Rückkehr in eine Welt voller Nostalgie und bekam gleichzeitig auch noch ein ziemlich gutes Spiel obendrauf. Denke das ist sowohl für Kenner der Serie als auch für Frischlinge eine herzliche Empfehlung wert

4/5

Pony Island

Man startet unbeholfen das nette kleine Pony-Spiel und findet sich dann gefangen in der Software des Teufels höchstpersönlich vor und kämpft für die eigene Seele.

Geht gut 2 Stunden und die besten Sachen kann man sich nur spoilern lassen. Kurzum, es ist ein interessantes kleines Game das vor allem mit kreativen Ideen und Humor überzeugt. Eingebettet zwischen Puzzle-Spiel und Endlos-Runner macht das Spiel sehr viel aus seinem sehr knappen Gameplay-Korsett. Die Art wie man versucht aus dem besessenen Spiel auszubrechen war wirklich sehr unterhaltsam und gespickt mit coolen kleinen Einfällen.

Es ist nichts bahnbrechendes, aber wer mal zwei Stunden Zeit hat und etwas lustiges in Game-Form erleben will, kann sich Pony Island wirklich geben. Es macht aus ganz wenig ziemlich viel und hat mich doch ein paar Mal sehr positiv überrascht . Definitiv etwas, das ich noch etwas länger in Erinnerung behalten werde.

4/5

Zelda: Breath of the Wild

War wirklich gut, leider etwas zu kurz. Ganondorf als Endgegner war etwas einfallslos.

Hab letztens Rocket League beendet. 5 Minuten für 19 Stutz fand ich etwas teuer.

Super Bomberman R

An sich geht es als Bomberman schon in Ordnung. 8-Spieler Unterstützung passt, man kann einige Optionen anpassen im Multiplayer, hat ein paar schöne, aber auch schlechtere Maps. Was den Story-Modus betrifft ist es meiner Meinung nach ziemlich beschissen gelöst, dass man im normalen Modus 300 Credits zu bezahlen hat, wenn man alle Leben aufgebraucht hat und auf einfach 10 Credits. Während man also im normalen Modus kaum wirklich viele Neuversuche hat um das Spiel durchzuspielen, hat man auf einfach viel zu viele.

Das nervige daran ist dann auch wieder, dass man die Credits auch benötigt für neue Charaktere und Maps. Die man wohl hauptsächlich erhält, wenn man den Story-Modus durchspielt. Nach einmal durchspielen des Story-Modus hatte ich dann um die 2800 Credtis. Jede neue Map kostet mich 2500 Credits, neue Charaktere 5000 Credits.

Entweder es gibt da einen einfacheren Weg oder ich werd wohl nie alles freischalten.

Schlussendlich ist es ein etwas zu teures Spiel, mit einem mässigen Story-Modus und einem brauchbaren Multiplayer.

6/10

Kann man die Kamera im SP anpassen? Die Perspektive, die ich in einem Video gesehen habe, geht ja gar nicht..

Kann man die Kamera im SP anpassen? Die Perspektive, die ich in einem Video gesehen habe, geht ja gar nicht..

Soweit ich weiss, nein.

ich hab ja noch nie den Story-Modus von einem bomberman gespielt, aber wenn die alle solche Aufgaben haben, dann bin ich froh, dass ich noch nie einen SP beendet hab.

Dass gerade du ein Super Bomberman 3 mit diesem Storymode in dieselbe Schublade wirfst, hätte ich nicht erwartet

Dass gerade du ein Super Bomberman 3 mit diesem Storymode in dieselbe Schublade wirfst, hätte ich nicht erwartet

Ich zocke halt nie den Storymode von einem Bomberman.

Man zockt auch kein anderes Bomberman als '93

Ich hatte glaub die Kampagne von 3,4,5 durch (oder 2,3,4, weiss nicht mehr) . Fand die immer ganz spassig, v.a. die übergrossen Bossgegner waren für mich eigentlich das, was neben aberwitzigen Multiplayerschlachten Bomberman ausmachten ^^ .

Kann man die Kamera im SP anpassen? Die Perspektive, die ich in einem Video gesehen habe, geht ja gar nicht..

Man zockt auch kein anderes Bomberman als '93

sieht so aus

Wie hat dir der Synchronsprecher von Bomberman selbst gefallen?

Ich habe gestern wieder einmal ein paar Stunden Hitman gespielt und dachte mal, eigentlich könnte ich hier mal noch ein Fazit posten

Der Reboot von Hitman ist wohl besser geworden, als das ich es in meinen kühnsten Träumen hätte ausmalen können. Hitman: Blood Money ist eines meiner absoluten Lieblingsspiele und der letzte Versuch an einem Reboot ist durch Hitman Absolution hoffnungslos gescheitert. So waren meine Erwartungen sehr tief und ich wollte mich gar nicht zu sehr auf dieses neue Spiel freuen. Doch all diese Vorbehalte waren komplett unbegründet, die erste Season von diesem neusten Eintrag in die Serie hat meines Erachtens das hervorragende Blood Money sogar noch überboten, dank tollem anhaltenden Support und einer Episodenstruktur, welche perfekt für dieses Spiel geeignet ist. Für mich ists wahrhaftig eines der besten Spiele aller Zeiten geworden und selbst nach 100 Stunden Spielzeit, ist die Faszination gegenüber diesem Titel immer noch ungebrochen. Es macht immer noch Spass neue alte "Hits" zu planen und durchzuführen.

Dabei ist für mich das schönste an Hitman, wie es aus Repetition (etwas das in Gaming grundsätzlich eher negativ angesehen wird), eine wirkliche Kunst macht. Ich finde die Entwicklung von Spieler-Skill in diesem Titel einfach beeindruckend. Die ersten Versuche in einer Mission sind immer tollpatschig, voller Fehler und unsauberen Kills. Man stolpert durch das Level, kommt irgendwie ins Ziel und wird dann mit einer schlechten Bewertung belohnt. Doch dann probiert man es noch einmal.... und noch einmal... und noch einmal... und verinnerlicht immer mehr vom Level, lernt mehr über die Mechaniken, Reaktionen der KI und den Möglichkeiten von Agent 47. Man nistet sich in diesen unterschiedlichen Sandboxen regelrecht ein und beobachtet das komplexe System von verschiedenen Scripts und Abläufen und lernt letztendlich welche Schrauben man drehen muss, um seine Ziele lautlos auszuschalten. Durch diese Repetition schafft man es letztendlich auf das Niveau vom porträtierten Protagonisten. Agent 47 die kalte, lautlose und effiziente Tötungsmaschine, welcher durch die Levels geht wie ein Geist, seine Ziele ausschaltet und dann wieder verschwindet. Nach 6-8 Durchgängen vom Level fühlt man sich wie Agent 47 und meistert die Levels auf eine wirklich befriedigende Art. Dabei wird man stets vom rabenschwarzen Humor begleitet und findet sich in optisch wundervollen Levels wieder, welche sich in Ästhetik und Gameplay schön abwechseln und ergänzen.

Was diesen Reboot nun auch noch über andere Spiele in der Serie hinaushebt, ist wie konsequent sämtliche Inhalte vom Spiel auf diese Repetition ausgelegt sind. Jedes Level hat eine eigene Progression, wo man neue Items freischalten kann. In jedem Level gibt es tonnenweise Challenges, welche den Spieler auf Möglichkeiten hinweisen und Ideen für Durchgänge geben. Durch die sogenannten "Opportunities" werden im Level gewisse Anleitungen für die Spieler platziert, dienen quasi als Tutorial für die einzelnen Levels und vermitteln Regeln und Layouts der einzelnen Schauplätze. Diese Opportunities machen das Lernen der Levels zu einer sehr angenehmen und unterhaltsamen Angelegenheit, es gibt Abwechslung und viel vom tollen Humor der Entwickler ist in diesen Gelegenheiten versteckt. Schliesslich dienen "Escalation-Missions" dazu das gelernte Level unter neuen Umständen zu absolvieren, andere Zielpersonen zu verfolgen und mit neuen Regeln einen Umgang zu finden. Das geheime Kronjuwel sind schliesslich noch die "Elusive Targets", zeitlimitierte Missionen wo man eine neue Zielperson mit nur einem Versuch erledigen muss. Es ist quasi die definitive Abschlussprüfung von einem Level und werden auch heute noch in regelmässigen Abständen aufgeschalten.

So hat es der Reboot geschafft, das geniale Gameplay der Serie in ein unglaublich stimmiges Korsett zu packen. Ich kann mit ziemlicher Überzeugung sagen, das es für mich eines der besten Spiele aller Zeiten geworden ist. Ich habe über drei Monate fast ausschliesslich den Titel gespielt und jetzt, selbst mit wohl weit über 100 Stunden auf dem Timer, hat das Spiel noch kaum was von seiner Faszination verloren. Ein absoluter Ausnahmetitel und ich denke, jeder der die nötige Zeit dafür aufwenden kann, wird vom Spiel nicht enttäuscht werden.

5/5

The Legend of Zelda: Breath of the Wild

Gestern zumindest mal die Hauptmission erledigt. Werd sicherlich noch die nächsten Wochen ein paar weitere Schreins und Nebenmissionen erledigen, aber will mich noch ein paar anderen Spielen widmen. Ist aufjedenfall das beste Zelda seit Majoras Mask und bisher das beste Spiel des Jahres.

9/10

9/10

DOS ATAAAAAACKE!!!!!