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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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Dark Souls II

 

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In der Tat hatte ich beim Abspann etwas gemischte Gefühle bezüglich des Erlebten - und das lag nicht nur am lächerlich einfachen Kampf gegen Nashandra am Ende. So war und ist es zwar durch und durch Dark Souls mit vielen vielen tollen Momenten, Ausblicken, viel Umfang (durchgespielt in rund 60.5h) und vor allem in den letzten Gebieten mit toller Atmosphäre - aber letztlich fehlt mir einfach irgendwie das i-Tüpfelchen, das dem ganzen noch die Krone aufsetzt. Und was mich im groben Mittelteil des Spiels doch ziemlich gestört hat, war das Verheizen von Bossen. Drachenreiter -> später 2 Drachenreiter etc. Hatte das Gefühl, das praktisch hinter jeder Nebelwand irgend ein - respektive mehrere Bossgegner wartet/warten. Und manchmal auch ohne, dass sie irgendwie einen tieferen Sinn, oder eine tiefere Daseinsberechtigung gehabt hätten. Sie waren einfach da, um dir auf die Eier zu gehen. Ebenso das Wiederverwerten von Bossen aus dem ersten Teil, insbesondere Gargoyles, mit denen man es fast zu gut gemeint hat :ugly:, mit Ausnahme vom Old Dragonslayer. Den Kampf gegen ihn alleine fand ich einfach irgendwie geil. Dennoch gab es natürlich auch in DSII wieder herausragende Begegnungen, wozu ich die Letzte Sünderin, den Letzten Riesen, den Spiegelritter, Velstadt oder auch King Vendrick selbst zählen würde. Da stimmten mit den Umgebungen, den Kämpfen selbst, dem generellen Design einfach alles. Mir sind Solobosse mit hohem Wiedererkennungswert einfach 1000x lieber als 5 Gargyoles auf einmal.

 

Und abgesehen von der doch ziemlich stark angemoderten Optik in einigen Gebieten (es sieht stellenweise einfach wirklich sauhässlich aus :okay:) war's das nun auch mit der Negativkritik. Lobpreisen möchte ich an dieser Stelle das Einflechten der Erinnerung der drei Riesen Vammar, Orro und Jeigh. Besonders letztere, in der man ja bekanntlich auf der Mauer steht, wo man auch gegen den Verfolger gekämpft hat. Ich habe das erst beim dritten Versuch oder so gerafft, dass der gespaltene Kopf auf der Mauer eben jener Kopf ist, der dem Spieler im Kampf gegen den Riesenfürsten entgegengeschleudert wird :ugly::circle:. Wirklich toll gemacht. Grosses Kino war auch das Antreffen von King Vendrick in der Gruft der Untoten :). Als richtige Ü-Eier haben sich die Pharros-Wahrheitssteine entpuppt. Nie wusste man, was sie genau bewirken. Öffnet sich ein versteckter Durchgang? Verschwindet ein nervender Gifttümpel? Spendet er Licht in einem düsteren Mauerverlies? Toll!

 

Und um es mit Ushis Worten zu sagen:

 

Dark Souls 2 ist Dark Souls - ohne Frage. Es ist hart, es ist fordernd und es hat kein Mitleid. Die Bestandteile des einzigartigen DS1-Erlebnis sind vorhanden und sie werden kunstvoll durchmischt und neu präsentiert - hier und da gibt es Änderungen und Anpassungen. Keine davon ist ein zu grosses Zugeständnis an die sog. "Vercasualisierung". Mit Nichten - den jede augenscheinliche "Vereinfachung" ist ein logisches und gleichsam winziges Versatzstücks eines absolut überwältigenden Ganzen.

 

10/10 - auch wenn es sich "klar" hinter dem Thronbesetzer und Vorgänger Dark Souls anstellen muss.

 

 

Bezüglich DLC noch kurz: Läuft man in Majula, vorbei am Leuchtfeuert, hinten die Treppe zur "Pyramide" hoch, dort wo der melancholische Typ sitzt und verzweifeltes Zeugs vor sich hinlabert, dort wo die Tafel mit den weltweiten Toden sich befindet -> auf der Rückseite der Ruine gab es im ersten Durchlauf noch eine zweite, allerdings beschädigte und somit nicht mehr lesbare Tafel. Diese offenbart nun einen Hinweis auf den ersten DLC - Crown of the Sunken King. Sinngemäss steht dort, dass man sich ins Schwarze Loch stürzen soll und dort den Weg zu einem neuen Königreich entdecken wird. Der DLC startet ja offenbar, nachdem man den Rotten im Loch besiegt hat.

bearbeitet von radiant
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Murdered: Soul Suspect

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Eine unterhaltsame Geisterstory verpackt in etwas zweifelhaftem Gameplay. Ich hatte meinen Spass mit Murdered, als Geist den eigenen Mord aufdecken und durch ein Salem zu streifen, dass von alten Hexen-Geschichten und sonstigen Geistern heimgesucht wird, hatte für mich mehr als genug unterhaltungspotential. Der Plot macht gut vorwärts, hat ein paar nette Twists und verliert sich nicht in irgendwelchen Fillern, so mag ichs.

 

Beim Gameplay bin ich aber schon weniger positiv gestimmt. Es gibt zwei verschiedene "Modi": Hinweise finden und kombinieren und Stealth gegen Dämonen. Beides nicht sonderlich gut :ugly: . Bei den Hinweisen fühlt sich das Spiel regelmässig wie ein Wimmelbild an, wo man einfach den Ort Meter für Meter abgrast und alle Hinweise sucht. Der Stealth fühlt sich dann noch besonders fremd an zum Rest vom Spiel und dient wohl einfach zur Addition der "Action" in diesem Action Adventure. Relativ belangloses rumschleichen und Dämonen töten. Fairerweise kann man aber auch sagen, dass sich das Gameplay nie vollends in den Weg von der Story stellt, sprich man kann das Spiel trotz seiner Mängel in dem Bereich ziemlich gut spielen.

 

Wie schon gesagt, ich mochte das Spiel. Es füllt diese Lücke zwischen AAA und kleiner Produktion. Ein Spiel mit netten Ideen, vielen Ecken und Kanten und trotzdem mit einem ziemlich guten Feinschliff. Wer vom Setting angesprochen ist, kann da gut einen Blick riskieren :cookie:

 

3/5

 

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The Banner Saga

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Tolles Rundenstrategie-RPG mit einer unheimlich opulenten und gelungenen Präsentation. Hatte echt meinen Spass damit, bietet eine gute Balance aus leichtem Resourcen-Management, Dialogen, zufälligen Ereignissen und den klassischen Kämpfen. In jedem dieser Elemente fühlt man sich als Spieler in Kontrolle, Handlungen haben überall Konsequenzen und Charaktere sterben gerne und öfters bei gewissen Ereignissen. Ich fand das Gameplay regelmässig ziemlich dramatisch. Wenn man mit seiner Karavane unterwegs ist und einem die Nahrung ausgeht und dann mit jedem Tag mehr Leute sterben, fiebert man irgendwie schon ziemlich mit. Die rundenbasierten Kämpfe waren ebenfalls ziemlich toll, die Systeme sind einfach zu lernen und bieten doch eine angenehme Tiefe. Mich haben sie jedenfalls über die gesamte Spielzeit von knapp 10 Stunden problemlos motiviert und mir viel Spass gemacht. Spiele sogar mit dem Gedanken noch etwas in den Multiplayer abzutauchen.

 

Das Einzige was mich etwas am Spiel gestört hat, war die Story. Ich fands einfach etwas zu schwer um dem Ganzen wirklich gut folgen zu können. Imo wird man zu schlecht in die Welt eingeführt und das Wirrwarr aus komischen Namen und ähnlichen Charakterbildern, liessen mich bereits nach der ersten Stunden etwas den Überblick über die Story verlieren. Ab der dritten Stunde habe ich mental bei der Geschichte etwas ausgeklinkt, war mehr noch Geplätscher im Hintergrund als etwas anderes. Ist aber gleichzeitig ein Beweis wie kompetent das Spiel mit seinen Mechaniken ist, es hat mich auch ohne wirklichen Bezug zur Story bis zum Ende motiviert.

 

Trotz Probleme mit der Geschichte gibts von mir eine uneingeschränkte Empfehlung für alle Fans von rundenbasierten Rollenspielen à la XCOM oder Fire Emblem. The Banner Saga ist ein tolles Spiel und verdient eure Aufmerksamkeit :circle: .

 

4/5

 

 

 

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Ja, ist PC-only.

Ich fand es jedenfalls auch von der Geschichte her grossartig. Aber habe mir auch ein Blatt Papier genommen zu Beginn und alle Figuren aufgeschrieben, damit ich nicht den Faden verloren hatte. Der Pay-Off war danach gut, nachdem ich die wichtigsten Figuren verinnerlicht hatte.

Generell war auch die Welt nicht von schlechten Eltern. Da steckt sehr viel Lore dahinter.

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The Last of Us Remastered

 

Story

 

Die Cordyceps-Geschichte dürfte mittlerweile hinreichend bekannt sein. Der Pilzbefall und das daraus resultierende Ende der Menschheit bilden den Ausgangspunkt einer Reise, deren zentrales Thema ironischerweise die Menschlichkeit wird. In diesem Spiel sind die Menschen der Mittelpunkt - nicht die Zombies, nicht das Schicksal der menschlichen Zivilisation als ganzes, sondern der einzelne Mensch und dessen unmittelbare Wahrnehmungswelt. Das Spiel erzählt von einer Reise - ein kleines Mädchen verliert auf dem Weg ihre kindliche Unschuld (nicht im sexuellen Sinn) und wird erwachsen. Ein zynischer und verirrter, alter Einzelgänger findet doch noch seine totgeglaubte Fähigkeit zu lieben und zu behüten und damit ein neues Ziel für einen weiteren Neuanfang...

 

Gameplay

 

The Last of Us ist eines jener seltenen Spiele, denen die Last der Genrekonventionen wohl bekannt sind und die trotzdem nicht davor zurückschrecken, nach einem neuen Blickwinkel zu suchen. Naughty Dog erschafft durch einige simple Story- und Gameplaymechaniken ein absolut einzigartiges spielerisches Erlebnis, welches das Genre der Zombiespiele zwar nicht umkrempelt, aber mit genügend Innovation erfüllt, so dass etwas vollkommen Neues entsteht.

 

Der erzählerische Fokus auf die Hauptfiguren wird unterstützt durch auf den ersten Blick simple Gameplaymechaniken, die erst bei näherem Hinsehen einiges an Tiefgang offenbaren. The Last of Us ist augenscheinlich ein simpler Deckungsshooter, allerdings einer, der genau weil er keine endlosen und letztendlich unnützen Fähigkeiten einführt, geerdet und unglaublich realistisch daherkommt. Schleichen, in Deckung gehen, Sprinten, Zielen - all das geht sehr intuitiv von der Hand. Der Mangel an Munition und weiterem Material (dazu später mehr) ist einerseits erzählerisch sinnvoll - in einer niedergehenden Welt sind die nötigsten Rohstoffe logischerweise am begehrtesten. Andererseits lädt das Spiel gerade dadurch auch ein bzw. zwingt den Spieler auch andere Taktiken auszuprobieren, als bequem jeden Feind mit dem Gewehr umzulegen. Und aus dem Sammelmaterial lässt sich eine ganze Menge anfertigen - Nagelbomben, Klingen, bespitzte Schlagwaffen, Medizin, Molotow-Cocktails, Rauchbomben etc. All diese Dinge lassen unterschiedlichste Taktiken in den mehr oder weniger offenen Levels zu - umgehe ich ein Gruppe von Klickern oder rotte ich sie zusammen, um sie mit einer Nagebombe gezielt auszuschalten. Dezimiere ich die Reihen der Infizierten schleichend und im Einzelkampf oder verwende ich Molotow-Cocktails in der Offensive und ziehe mich, wenn es brenzlig wird, mit Hilfe von Rauchbomben zurück?

 

Darüber hinaus findet man regelmässig Werkzeug und Reparaturteile für den Ausbau des Waffenarsenals und Tabletten, welche gewisse Fähigkeiten Joels verbessern - beides muss man nicht einsetzen, aber man kann es und dadurch ändern sich sowohl Spiel wie auch Möglichkeiten.

 

Damit ist der Sammelspass aber noch nicht erschöpft - Kompletionisten widmen sich der Suche nach Firefly-Anhängern oder begeben sich auf Comicjagd. Alternativ kann man sich auch der Welt an sich widmen - überall finden sich Zeitungsschnipsel, Briefe, hastig zurechtgekritzelte Zettel und ausführliche Tagebücher, die von den letzten Tagen der Welt erzählen und teilweise grauenhafte Tragödien offenbaren.

 

Auch überrascht und überzeugt das Spiel durch eine nahezu perfekte Regie, welche zu keiner Sekunde Langeweile aufkommen lässt. Viel eher spielen die Entwickler emotional mit den Spielern, sodass The Last of Us selbst, von der Thematik her, den Spieler mitnimmt und zum nachdenken bringt. Ein Perspektivenwechsel im letzten Spieldrittel lockert dementsprechend auch nicht nur das Gameplay auf, sondern zieht erzählerisch noch einmal das Ganze mächtig nach oben.

 

Grafik

 

Bereits auf der PS3 war The Last of Us eine Augenweide. Auf der PS4 erstrahlt es nun noch heller - durchwegs 60 fps, knackscharfe Texturen, satte Farben, kristallklare Konturen und ein Artdesign, das nicht von dieser Welt ist. Die verfallene Welt, welche nach dem Niedergang der Menschheit, natürlich völlig unbeirrt weiter existiert, die zurückschleichende Natur; Gegner in allen Spektren - Banditen, Infizierte, Kanibalen, Soldaten... Gesichter, welche Emotionen so vermitteln, wie kein Spiel vorher, Figuren (auch und gerade neben den Hauptprotagonisten) die realistisch und in ihren Beweggründen unfassbar nachvollziehbar und zum Teil sogar bemitleidenswert daherkommen, zeichnen beihnahe ein Gemälde - eines, dass man mit offenen Mund bestaunen will und seinen Blick nicht mehr abwenden kann. The Last of Us ist rein technisch gesehen das derzeit wohl hübscheste PS4-Spiel!

 

Musik

 

Der Soundtrack wurde von Gustavo Santaolalla komponiert - ein Meister der dezenten Gefühlssteuerung. Mit viel akkustischer Gitarre arbeitend, erzeugt der Komponist sehr melancholische Klänge, die häufig, in Kombination mit der visuellen Darstellung oder der Rezeption des Erlebten, den Spieler fassungslos und den Tränen nahe zurücklassen. Selten habe ich ambivalentere Kompositionen gehört, in denen sich Hoffnung und Hoffnungslosigkeit, Freude und völlige Resignation derart die Klinke in die Hand geben. Santaolalla ist jedenfalls einer der wenigen modernen Soundtrackkomponisten, welche von üblichen Konzert- und Symphonieklängen Abstand nehmen und etwas wahrlich Einzigartiges kreieren. Seine Klänge gehen mir jedenfalls nicht mehr aus den Kopf.

 

Left Behind DLC

 

Ich muss leider zugeben, dass ich einge Probleme mit dem Left behind DLC habe. Zum einen ereignet er erzählerisch an einer Stelle des Spiels, in welcher man als Spieler bereits sehr viel Emotionalität in die Hauptfiguren investiert hat. Der Fokus auf Ellies Vergangenheit fühlt sich daher etwas zu viel des Guten an. Andererseits erfolgt auch ein erzählerischer Bruch - verzichtete das Spiel bisher auf überprätentiöse Stilmittel und erzählte ein zwar berührende aber sehr einfache Geschichte, operiert der DLC plötzlich mit Rückblenden und einem erzählerischen Hin- und Herspringen. In meinen Augen entsteht dadurch ein Bruch, der spürbar ist, was schade ist, da vermeidbar gewesen wäre. Die Geschichte selbst hält auch nicht unbedingt was sie verspricht. Sie hört für meinen Geschmack genau dort auf, wo sie anfängt interessant zu werden. Trotzdem verbringt man bis zu diesem Moment etwas Zeit in ein paar schönen und teilweise sorgloseren Erinnerungen Ellies. Bedauerlicherweise wird aber das so wichtige und persönlichkeitsverändernde Ereignis des Mädchens nicht gezeigt und dem Spieler vorenthalten. Eine verpasste Chance.

 

Im Grossen und Ganzen unterhält der DLC dennoch gut und liefert einige erholsame und aufmunternde Momente, die, vor dem Hintergrund der erbarmungslos anziehenden Spannungsschraube am Ende des Hauptspiels, höchst willkommen sind.

 

Fazit:

 

Sony liefert das best mögliche Paket des vielleicht beeindruckendsten Spieles des letzten Jahres ab. Technisch wird schweres Geschütz aufgefahren, in spielerischer Hinsicht spendiert man den Spielern den sehr guten DLC als Dreingabe. Wer TLOU zum Ende der letzten Konsolengeneration verpasst hat, sollte dieses Meisterwerk nun definitiv nachholen. Wer die PS3-Version gespielt hat und den DLC noch nicht kennt, wird ohnehin nicht widerstehen können. Und alle anderen sollten es ebenfalls kaufen - nur um Naughty Dogs Mut und di fantastische Umsetzung zu honorieren.

bearbeitet von ushan
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bin gerade vor ein paar minuten mit LoU und dem DLC fertig geworden. du hast das sehr schön geschrieben ushi... kann ich fast zu 100% unterschreiben ausser das mir der DLC extrem gut gefallen hat.

 

LoU ist einzigartig und setzt imo die latte auf ein fast unerreichbares level für zukünftige games in diesem genre.

 

ein grandioses spielerlebnis das ich nicht missen möchte.

 

auch von mir ​10/10!!!!!!!

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@Left Behind

 

[spoiler= ]Genau das - ich hätte mir gewünscht, dass wir Zeugen der Transformation werden. Bei Sam ging es plötzlich, da er sich in der Nacht transformiert hat. Ich denke das gemeinsame Ausharren von Ellie und Riley hätte sehr dramatisch und interessant werden können - bis hin zum bitteren Ende. Ich persönlich fand es schade, dass es fehlte...

 

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Gleichzeitig aber imo auch etwas, dass problemlos im Kopf passieren kann. Ähnlich wie beim Ende vom Hauptspiel muss man nicht alles zeigen, damit es die volle Wirkung und Wucht hat. Ich für meinen Teil habe jedenfalls nicht mehr gebraucht ^_^

 

:cookie: Ja die Meinungen zum Ende gegen teilweise stark auseinander. Die einen mögen es, wenn alles bis ins kleinste Detail aufgelöst wird. Andere wiederum halt nicht.

 

Aber ich fands jedenfalls passend bei TLOU.

Ansonsten tolles Review Ushi!

 

Hab am Wochenende noch den DLC durchgezockt. Gefiel mir ebenfalls ganz gut, obwohl der Anteil an "Action" doch ziemlich zurückgeschraubt wurde.

 

Einige Highlights:

 

[spoiler=]

 

-Der Einstieg Gänsehaut pur!

-Begegnung Henry/Sam ...

-Giraffe (Diesmal habe ich diesen Moment so richtig genossen. Fotomodus ftw! :happytears:

-"Vergnügungspark" (Left Behind) fand es richtig amüsant (Witze, Fotos, Wasserpistole)^^

 

 

 

 

Vielleicht schaff ich es irgendwann ja auch noch mit einem Kurz-Review :ugly:

 

Meine Wertung: 9.5/10

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Super TIME Force

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Hat mir ausgesprochen gut gefallen. Nimmt den klassischen Sidescrollshooter à la Contra und verpackt das Ganze in einer tollen Zeitreise-Mechanik. Pro Level gibts 30 Leben und 60 Sekunden Zeit, mit jedem Tod oder Knopfdruck kann man die Zeit zurückdrehen und die Action geht weiter. Das Twist auf dem Ganzen kommt dann mit der Tatsache, dass die vorherigen "Leben" immer noch im Level sind und sich die Action quasi aufeinanderstapelt. Ich kann also mit meinem Sniper die nervigen Gegner aus dem Weg räumen, die Zeit zurückdrehen und dann mit nem anderen Charakter durchrennen, während der Sniper wieder sein Ding macht. Es ist einfach eine sehr coole Idee und die Art wie das Spiel immer wieder damit spielt, ist imo hervorragend. Am Schluss der Levels gibts auch immer noch eine Wiederholung wo man das Level mit allen Charakteren in Aktion sieht, es ist einfach ein herrliches Chaos. Highlights waren auch immer wieder die Bosskämpfe. Ihre Lebensbalken sind jeweils so gross, dass man locker 20 Figuren braucht die auf unterschiedliche Teile der Bosse ballern. In solchen Momenten ist das Spiel wirklich auf seinen Höhepunkten und es machte mir echt höllisch Spass.

 

Präsentation ist imo auch toll, wunderschöne Pixelart kombiniert mit brachialer Action. Auch der Soundtrack drückt alle Knöpfe die man von so einem Retro-Shooter erwartet, tolle Sache! Überrascht hat mich auch die Geschichte, btw. das Skript der Dialoge. Es ist ein richtig lustiges und albernes Spiel, voller obskurer Referenzen an die 80er und 90er Popkultur und dämlichen Wortspielen. Am Ende gabs auch noch einen wirklich witzigen Twist in der Story, den ich echt nicht kommen sah und mir doch ein paar Lacher abknöpfte. Es ist eine Geschichte die unverblühmt albern und doof sein will und damit auch absoluten Erfolg hat. Um noch ein kurzes Beispiel zu nennen: der Endboss der Dinosaurier-Levels ist der Meteroid der die Dinos ausgelöscht hat und wenn man ihn besiegt, sterben die Dinos natürlich nicht aus und Leben Seite an Seite mit den Menschen und spielen so z.B. auch gerne mal Basketball :ugly: .

 

Negatives kann ich eigentlich nicht viel sagen, ausser vielleicht, dass sich das Spiel etwas zu kurz anfühlt, ich hätte gerne noch 1-2 Zeitzonen mehr gehabt. Auch etwas bessere Leaderboard-Integration wäre vielleicht cool gewesen, das Spiel hat die Zeiten für die Levels jeweils sehr prominent ausgewiesen und wenn ich da noch etwas auf Highscore-Jagd gehen könnte, wäre mir das noch so recht gewesen. Aber sonst - und ich merke es gerade beim Schreiben von meinen Eindrücken - ein wirklich fantastischer Titel. Tolle Action, lustige Geschichte und ein sehr ansprechendes und cooles Gameplay. Sehr empfehlenswert! Bin da wohl auch bei der Ultra-Version auf Steam dabei, spätestens beim nächsten Sale.

5/5

 

 

 

 

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bearbeitet von Raphaelo
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Ja, ist PC-only.

Ich fand es jedenfalls auch von der Geschichte her grossartig. Aber habe mir auch ein Blatt Papier genommen zu Beginn und alle Figuren aufgeschrieben, damit ich nicht den Faden verloren hatte. Der Pay-Off war danach gut, nachdem ich die wichtigsten Figuren verinnerlicht hatte.

Generell war auch die Welt nicht von schlechten Eltern. Da steckt sehr viel Lore dahinter.

Hätte ich vielleicht auch machen sollen. War bei mir der grund wieso ich nach ca 4h aufgehört habe. Zusätzlich wusste ich nie für welchen charakter man nun eigentlich antwortet...

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  • 2 weeks later...

The Walking Dead - Season 2: Episode 5

 

Finale war okay, aber erreichte keinesfalls die Klasse des Endes der ersten Staffel. Dies gilt insgesamt auch für die ganze Season. Alle bewährten Elemente sind wieder drin und die Geschichte und Entwicklung von Clementine ist durchaus interessant zu verfolgen. Aufgrund des deutlich schwächeren Casts verlieren die - prinzipiell wieder gut gemachten - Entscheidungen aber doch spürbar an emotionalem Durchschlagsvermögen. So fühlte sich gerade "der grosse Moment" des Finales überraschend mechanisch an.

 

Würde die Season 2 auch wieder allen empfehlen, insgesamt ist sie zwar gut, aber halt doch eine ganze Klasse schlechter als die heute schon legendäre erste Season.

 

7/10 für das Finale, 7.5/10 für die ganze Season.

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Ich habe diese Woche auch The Walking Dead: Season 2 abgeschlossen und bin ebenfalls doch etwas enttäuscht von der Season.

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Für mich war es eine enttäuschende zweite Staffel, welche zwar in Sachen Feinschliff beim Gamedesign angenehm überrascht, bei der Geschichte und den Charakteren jedoch konstant hinter dem hervorragenden Debut steht. Ich fand es enttäuschend, dass die Ansätze in der ersten Episode, wo Clementine alleine ums Überleben kämpfen muss, relativ schnell gegen den altbekannten Gruppenknatsch mit schlechteren Charakteren ausgetauscht werden. Man fiebert selten wirklich mit dem Schicksal der Gruppe mit und es fehlt auch Celementine als emotionaler Anker und moralischer Kompass, welcher den Spieler durch die erste Season begleitet hat. In ihrer Protagonisten-Rolle hat Clementine einfach nicht mehr dieselbe Rolle und das Spiel hat kaum Erfolg einen anderen Charakter ähnlich empathisch zu gestalten.

 

Grund dafür könnte auch sein, dass die zweite Staffel im Vergleich zur ersten, deutlich weniger Zeit lässt um überhaupt Charaktere aufzubauen. Es fehlen imo die Dialogoptionen und Momente wo man einen Ort einfach erkunden konnte. Dies ist dem Team lediglich in der zweiten Episode wirklich gelungen, sonst ein Element das ich doch ziemlich vermisst habe. Generell fühlt sich die zweite Staffel kürzer und einfach oberflächlicher an. Ein Spiel das in vielerlei Hinsicht versucht an die grossen Momente vom Erstling anzuknüpfen, aber nur wirklich ganz selten auf dieselbe Qualität kommt.

 

Für Fans vom Erstling ganz bestimmt noch spielenswert, aber Telltale scheint sich gerade etwas zu sehr auf den Lorbeeren vom grandiosen Debut auszuruhen. Bin gespannt wie die nächsten Projekte werden, aber mit der gesunkenen Qualität und dem unberechenbaren Release-Zyklus der Episoden, war ich zum letzten Mal vor Release aller Episoden dabei.

 

3/5

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Wobei man fairerweise auch sagen muss, dass es auch sehr schwierig ist, nochmal ein so gutes Skript zu schreiben, was den Charakteraufbau betrifft.

Jetzt ist es halt "nur" noch gut und nicht mehr grandios.

 

Episode 2 und 4 haben mir ausgezeichnet gefallen, schade nur, dass das Finale die schwächste Episode geworden ist, das ist halt auch noch irgendwie in den Gesamteindruck eingeflossen.

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Hab dieses Wochenende noch den zweiten DLC von Dark Souls 2 beendet

 

Bin schon ziemlich enttäuscht, wie da wieder die Level mit Gegner zugepflastert wurden um teilweise nur in einer Sackgasse zu enden, finde ich doch etwas unschön. Die Gegenstände die man so findet, fand ich nun auch nicht so überwältigend. Dieses nervige Spielelement mit den Statuen zerstören und den dazugehörigen negativen Effekt, wenn man es eben nicht tut, hat mir ebenfalls nicht gefallen. Ein Bosskampf wurde aus dem Hauptspiel recycled, muss dass denn wirklich sein? Wenn es schon nur 3 Bosse sind, dann kann man sich doch wenigstens etwas neues überlegen. Dass ich mit meinem +10 Gyrm Schild nicht einmal jeglichen Feuerschaden blocken kann, find ich auch ein Witz.

Wenigstens haben mir die zwei anderen Bosse vom Kampf her gefallen, wohl so ziemlich das einzig positive für mich am DLC. Die das Design der Level selbst ist für mich auch nicht wirklich schlecht, halt nur wie die wieder zusammenhängen. :ugly:

 

5/10

 

Desweiteren hab ich gestern noch Rogue Legacy beendet.

 

Wie so oft, kann ich eigentlich nur sagen, schönes Metroidvania. Das Alleinstellungsmerkmal mit den Kindern hat mir sehr gut gefallen und den jeweiligen negativen oder manchmal positiven Effekten. Die vielen Gegnertypen fand ich auch gut gewählt und gestaltet. Hat mir von Anfang an bis Ende ganz gut gefallen und Spass gemacht, dass die Level immer random neugestaltet werden mit jedem Tod bzw. Kind, fand ich auch gut. Bisschen schwach fand ich die Bosskämpfe.

 

8/10

 

Mit Rogue Legacy werd ich wohl fast mein 50. Spiel auf PS4OneWiiU beendet haben. Wer also sagt, es gibt zu wenig auf Next Gen, schaut einfach nicht gut genug rum. :cookie:

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Tales of Xillia 2

 

Story

 

Seit der Schism und dem Konflikt um die Lance of Kressnik ist ein Jahr vergangen. Die Staaten Au Joule (in Rieze Maxia) und Rashugal (in Elympios) befinden sich in Friedensverhandlungen. Ludger Kressnik und sein älterer Bruder Julius leben in Trigleph. Julius arbeitet für die Spirius Corporation und macht um seinen Arbeitsinhalt ein grosses Geheimnis. Der jüngere Ludger möchte ebenfalls eine Stelle bei seinem Bruder haben und unterzieht sich einem Aufnahmeverfahren, welches er aber prompt in den Sand setzt. Um nicht arbeitslos herumzulungern, heuert er als Koch im Bahnhofsbistro ab. Just an seinem ersten Arbeitstag stolpert er über die kleine Elle, welche ein seltsames Amulett umklammert. Sie beschuldigt Ludger sie entführen zu wollen und nutzt die Gelegenheit, um sich im ausgelösten Trouble an Bord eines Zuges zu schleichen. Ludger nimmt die Verfolgung auf und schlittert unvermittelt in ein Abenteuer, welches sein komplettes Leben auf den Kopf stellt. Die Seelenreinigung in der Welt droht zusammenzubrechen, da der mysteriöse Urschöpfer Origin nicht mehr damit nachkommt. Die Ursache dafür ist, dass mit der Schliessung der Schism und dem Sieg über Maxwell in Xillia 1, das Raum/Zeit-Gefüge aus den Fugen gerät und zahllose Paralleldimensionen (Fractured Dimensions) erscheinen. Die Spirius Corporation setzt sich zum Ziel alle diese Fractured Dimensions zu vernichten, um die Existenz der sog. Prime Dimension zu sichern. Zu diesem Zweck rekrutiert sie auch Ludger, der im Laufe des Abenteuers auf Jude, Milla, Rowen, Alvin, Elize, Lea, Muzét und sogar Gaius trifft.

Und am Ende ist nichts mehr wie es zu sein scheint...

 

Gameplay

 

Das Abenteuer von Ludger spielt in derselben Welt, welche wir bereits aus dem Vorgänger kennen. Sämtliche Gebiete, Städte und Dungeons, die wir besuchen, stammen direkt aus dem Hauptspiel, mitsamt dem dazugehörigen Soundtrack. Neu ist aber, dass man nicht uneingeschränkt überall hingehen kann, wohin man möchte. Schon zu Beginn des Spiels sammelt Ludger einen riesigen Schuldenberg an - insg. 20 Mio Gald (->Gold). Um diesen nach und nach abzubauen, wird er bei seinem Abenteuer vor allem in der ersten Hälfte des Spieles, trotz Open World, in engen Bahnen gehalten. Ich verstehe, dass das nicht bei allen gut ankommt, aber mich hat es nicht sonderlich gestört. Man bekommt so zu Beginn eine Art Orientierungshilfe, da das "Freischalten der Gebiete" an die regelmässigen Rückzahlungen gekoppelt ist.

 

Das ohnehin fantastische Kampfsystem erfährt eine geniale Aufwertung - Ludger ist nicht nur mit seiner Standartwaffe, den Doppelklingen, unterwegs. Nein! Darüber hinaus besitzt er noch einen Kampfhammer (für starke Angriffe(, sowie zwei Schiesseisen (für Distanzangriffe). Im Kampf lässt sich durch Drücken von L1 und R1 bequem zwischen den Waffen hin und her schalten und damit gelingen höchst beeindruckende Comboketten. Vor allem in Verbindung mit den dieses Mal teilresistenten Gegnern sorgt dieses System für noch mehr taktische Vielfalt im ohnehin nahezu perfekten Kampfsystem. Das Linking-System ist ebenfalls wieder mit von der Partie und erlaubt im Laufe des Spiels atemberaubende Artes, Spirir Artes, Arcane Artes und Mystic Artes. Da Ludger zusätzlich noch einen sog. Chromatus besitzt, kann er sich regelmässig in den Overderive-Mode versetzten, verwandelt sich in ein transdimensionales Wesen und teilt für kurze Zeit gewaltigen Schaden aus. Durch das Linken mit verschiedenen Partnern erhält er im Kampf zudem verschiedene Boni - linkt er mit Milla ist er vor Magieangriffen geschützt, linkt er mit Gaius - beschützt ihn dieser vor schweren Angriffen usw. Von den insgesamt 8 Party-Mitgliedern dürfen immer eweils vier als aktive Kampftruppe herhalten.

 

Nach jedem Kampf erhält sowohl die aktive wie auch die passive Gruppe XP und Gald. Durch den Levelaufstieg steigen die Standartwerte der Figuren - Vitalität, Ausdauer, Stärke etc. Nicht aber die Spezialfähigkeiten wie Artes und Skills. Diese erlernt man über ein neues System - dem sog. Alium Orb.

 

Statt Lillium Alium...

 

Das Lillium Orb aus Xillia 1 ist Geschichte. Ersetzt wurde es durch ein zunächst ziemlich komplexes System, welches aber im Laufe der Eingewöhnung restlos überzeugt. Jede Figur verfügt über einen sog. Extraktor. Diesem lassen sich unterschiedliche Kristalle zuordnen, welche wiederum die Fähigkeiten freischalten, die dem entsprechenden Element des Kristall zugeordnet sind. Anfänglich operiert man mit Windkristallen, Feuerkristallen, Wasserkristallen etc. Im Laufe der Zeit findet man aber auch äusserst mächtige Kristalle, welche die Fähigkeiten aller vier Elemente und sogar aller 6 (inkl. Light und Darkness) extrahieren. Das Extrahieren selbst funktioniert über Elemental Ore - dieses erhält man in kleinen Mengen nach jedem Kampf oder findet es in der Oberwelt verstreut etc. Es dauer nicht lange und man beherrscht das zunächtst unübersichtliche Radialmenu gut. Alles in allem gefiel mir das System sehr gut.

 

Skits ... neu mit Wahlmöglichkeit

 

Die unzähligen Skits, welche die ganze Tales of-Serie ausmachen, sind natürlich wieder mit dabei. Dieses Mal kann man jedoch, wie auch in einigen Zwischensequenzen, direkt Einfluss nehmen, indem man aus zwei möglichen Antworten auswählen kann. Dies ist jedoch ein Chimäre - für die Story haben diese Wahlmöglichkeiten überhaupt keine Bedeutung. Bis auf die Wahlmöglichkeiten im letzten Kapitel, welche das Ende wirklich beeinflussen, sorgen sie aber dennoch für eine höhere Identifikation mit der Figur, obwohl diese die meiste Zeit über stumm bleibt. Dafür ist es ein Hochgenuss den tollen Gesprächen der Partymitglieder zu lauschen.

 

Neben-Quests

 

Neben der Hauptmission, welche kapitelweise absolviert wird, existieren noch sog. Loyalty-Quests (analog zum Mass Effect 2 System). Kleine Geschichten, welche einen Charakter und dessen Motivation zusätzlich beleuchten, erfolgen ebenfalls kapitelweise und werden zwischen den Hauptkapiteln absolviert. Sie sind allesamt sehr schön geschrieben und man macht sie sehr gerne, da man wirklich extrem an den Figuren hängt. Zusätzlich gibt es in jeder Stadt noch ein Job Board - welches Zusatzjobs für Zwischendurch nach dem Zufallsprinzip generiert und die Elite-Monster-Jagd beinhaltet. Vor allem diese hat mir extrem Spass gemacht. Nach jedem Hauptkapitel tauchen in der Welt Elitemonster auf, die besonders viel XP versprechen und zusätzliche Boni freischalten. Manche von diesen Viechern sind derzeit wirklich unschaffbar - und ich bin bereits Level 79 von 100 möglichen...

 

Spieldauer

 

Der Abspann flimmerte nach 42 Stunden über den Bildschirm. Leider muss man sagen, dass man ab und zu das Gefühl hat, dass die Spielzeit künstlich gestreckt wurde - vor allem durch die Schuldenrückzahlung. Andererseits lässt die starke Story niemals nach, bleibt höchstspannend und man hat immer genug zu tun.

 

Fazit

 

Tales of Xillia 2 ist ein Spiel ausschliesslich für Fans des Erstlings. Natürlich kann man das Spiel auch ohne Vorkenntnisse spielen, aber das wäre imo nicht empfehlenswert, da man nahezu nichts von der Geschichte und den Figuren begreifen wird. Der Fanservice, der betrieben wird, ist immens - jede erdenklich Figur und Randfigur aus dem Erstling taucht wieder auf und es macht eine grosse Freude all diese Leute wieder zu treffen und zu sehen, was aus ihnen geworden ist. In diesem Sinne ist Xillia 2 für Fans von Xillia 1 absolute Pflicht. Auch wünsche ich mir mittlerweile ein Xillia 3.

 

Für alle, die den Erstling nicht gespielt haben, gilt LIEGEN LASSEN. Das ist kein Spiel für euch. Oder gleich mit Xillia 1 beginnen und direkt mit Xillia 2 weitermachen. Storymässig übertrumpft Xillia 2 den Vorgänger meiner Meinung nach um Längen und schlägt vor allem zum Schluss extrem düstere und philosophische Töne an und wirkt dadurch gleichzeitig sehr viel erwachsener. Leider aber verlassen sich die Entwickler einen Tick zu viel auf das Recycling, weswegen es dem Titel, mit Ausnahme der Story, an vielen Überraschungsmomenten fehlt.

bearbeitet von ushan
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Watch_Dogs (XONE)

 

Hach, zum Glück bin ich so anspruchslos, denn ich hatte wirklich meinen Spass an diesem Spiel. Es war immer wieder amüsant, eine gegnerische Basis Stück für Stück auseinanderzunehmen und sich durch die Gegend zu hacken. Bis auf die manchmal nervigen Verfolgungsjagden durch die Polizei und die eher maue Nextgen-Grafik kann ich mich nicht beklagen.

 

7,5/10

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