Loijz

Man sieht bei 1:02 auch sehr schön, wie die Investitionen in Games im 2021/2022 explodiert sind. Entsprechend wird der Druck gute Zahlen zu verkaufen natürlich hoch. Der Markt wird aber nicht grösser. Irgendwann hat auch der grösste Nerd keine Stunden am Tag mehr um zu zocken. Dies sieht man allgemein im VC Bereich, nicht nur bei Games. Vor 3 Jahren waren alle hochriskant, durch den tiefen Zinssatz war Geld da und nun sind alle Investoren nervös. Es folgen Liquiditätsengpässe und viele müssen über die Klinge springen. Ich hoffe, dass der Trend zu kleineren Spielen anhält. Ich gebe pro Jahr knapp 100-200 aus für Spiele. Trotzdem komme ich dazu mehrere jährlich zu zocken. CHF 10.- Spiele sind für mich genau so unterhaltsam wie Vollpreis AAA Spiele. Ich bin eigentlich nicht Preissensitiv. Wenn ich was gut finde, kaufe ich es, viele günstige Indie Titel erfüllen aber meine Erwartungen. Sie übertreffen sie sogar meist, da mir AAA Titel einfach zu lange sind. Die Meinungen gehen da aber natürlich bestimmt auseinander. Aber mehr Konkurrenz sorgt halt auch für mehr Flops.

Wirkliche Level Ups macht man ja nicht durch das erledigen der Nebenmissionen. Das einzige was man da kriegt ist ein Item oder Poundmate und natürlich die Erfahrungspunkte aus den Kämpfen. Kann mir auch nicht vorstellen, dass es ganz ohne Grind gehen kann, wenn man die Nebenmissionen erledigt.

Und ich dachte, bei mir gehts langsam dem Ende zu, mit meinen 35h und noch nicht einmal zurückgekehrt nach Yokohama (nicht Tokyo ). Bisher macht es mir zwar grossen Spass. Ich habe einfach keine Zeit für solche Bretter. Danke für die Poundmates Erinnerung. Die vergesse ich ständig. Und ignoriere, dass ich die summonen könnte in den Fights.

Während in vielen Industrien angekommen ist, dass ein Geschäft nur funktioniert, wenn man Stakeholder-Value betreibt, scheint in der Gameindustrie (jedenfalls bei den grossen Publisher) immer noch die Befriedung der Shareholder im Vordergrund zu stehen. Man hat die letzten Jahrzehnte auch selten Gegenwind bekommen und meistens war das Risiko kalkulierbar. Dies hat natürlich auch rein renditeorientierte Kapitalgeber angezogen. Nun scheint es kein Selbstläufer mehr zu sein. Die Firmen merken, dass natürlich. Die leittragenden sind nun aber die Mitarbeiter welche abgesägt werden, da das umdenken in den C-Levels wohl noch nicht stattgefunden hat. Zum Glück scheint das die Indie-Industrie zu beflügeln. Da kommen aktuell extrem gute Spiele raus, mit starkem Support nah beim Kunden. Ich persönlich setze darauf. Mit der aktuellen Technik, LLM etc. kommen da sehr gute Spiele heraus, auch ohne riesigen Publisher im Rücken. Und noch zur Xbox. Ich verstehe jeden Detailhandler, der die Konsole nicht mehr verkauft. Die Marge war bei der Hardware schon immer bei 0. Der einzige Grund die Konsole zu vertreiben bestand darin, dass man dadurch den Kunden an sich binden konnte für die Software. Da schiesst sich MS natürlich selbst ins Bein.

Zockt ihrs noch? Die Reviews und auch die meisten Videos auf YT sind leider nach wie vor nicht wirklich gut. Man hört allgemein nicht viel vom Spiel. Habe es selber auch noch nicht geholt.

Anno 1800 ist nach wie vor so verdammt gut. Auch die meisten DLCs.

Streng genommen, ist das Spiel nicht im 2023 erschienen und gehört nicht auf die Liste

Zwischen Weihnachten und Neujahr zwei Netflix Miniserien gebingt. Beide sehr empfehlenswert. En velt vanlig familj - Die Lüge Het golden uur - Die goldene Stunde

PUBG Habe heute nach 2357h, alle Achievments geholt und das Spiel komplettiert.

Nur beendete Spiele fliessen ein. Und. Zu wenig gespielt für eine Bewertung sind sehr unterschiedliche paar Schuhe. So ists natürlich nachvollziehbar.

Wieso muss ein Spiel beendet sein um es in eine Rangliste der besten Spiele einfliessen zu lassen? Irgendwie macht das keinen Sinn für mich. Es kann ja trotzdem Spass machen, wenn man es (noch) nicht beendet hat. Meine Top 2023 1. Dave the Diver Selten hat mich ein Spiel so lange bei der Stange gehalten wie Dave The Diver. Ich fand einfach die Idee des Spiels super spannend und es hat sich das Gefühl eingestellt, einfach immer noch einen Ingame Tag mehr anzuhängen. 2. Terra Nil Liebe es Terra Nil einfach mal zwischendurch zu spielen. Es ist nicht besonders anspruchsvoll, sondern einfach nur hübsch. 3. Hogwarts Legacy Hatte zuvor keine Berührungspunkte mit dem Harry Potter Universum. Es hat mich aber ganz schön reingezogen. Die Story war jetzt nicht wirklich crazy. Fand aber die Kämpfe sehr amüsant. Als kleines Highlight möchte ich noch den Tierwesen Zoo herausstreichen <3. 4. Baldur's Gate Ich war selber überrascht wie mir das Spiel gefallen hat. Alles was ich zuvor von Larian angefasst habe, war überhaupt nie meins. Wirklich weit bin ich noch nicht gekommen, aber was bisher passiert ist hat grossen Spass gemacht. 5. Dredge Auch hier hat mich hauptsächlich die Innovation und Spielidee angesprochen. Ein paar schöne Stunden konnten mit dem Game verbracht werden. 6. Shadow Gambit: The Cursed Crew Macht Spass, bin aber noch nicht wirklich weit genug um mehr dazu zu sagen. 7. Super Mario Wonders Mario halt. Eine Franchise, die mich schon lange nicht mehr interessiert. Ganz witzig und spassiges Spiel auf reisen. Würde mir aber nie in den Sinn kommen, dass sonst zu spielen. Sonst habe ich wie die letzten Jahre üblich, wenige neue Spiele gekauft, sondern ältere zum ersten mal oder wieder gezockt. Sonstige Games welche 2023 erschienen sind und ich gezockt habe fallen mir gerade keine ein.

Du folgst League of Geeks doch nur weil der Founder Trent Kusters heisst XD. Es ist aktuell ziemlich schwierig für Indie (und auch grössere Studios) die funding Runden zu schliessen. Ich bin gerade mit einigen Schweizer Indie Studios im Kontakt und die haben alle dasselbe Problem, dass sie keine Finanzierung bekommen. Wobei hier in der Schweiz neben den private assets nicht mal eine anständige Seed-Förderung besteht. Es war schon immer schwierig für Game-Entwickler genug Gelder zu bekommen, da diese extrem riskant sind und häufig Jahre den Fluss runtergehen, bis Geld reinkommt. Aktuell mit der Zinslage und der Inflation wird aber allgemein sehr vorsichtig Investiert. Auch vorher "sichere" Branchen kämpfen um das nötige Kapital, da trifft es aktuell die (Schweizer) Game Developer besonders hart. Wirklich schade, da es in letzter Zeit wirklich viele sehr gute Indie Entwicklungen gab und es mir Hoffnung gemacht hat, dass wir in Zukunft nicht nur noch Kost der Grosspublisher bekommen.

Ja GTA IV war von der Story her besser. Aber das ganze Socialising mit den NPCs ging mir so gewaltig gegen den Zeiger, dass ich schlussendlich mehr Spass an GTA V hatte. Bin jetzt auch nicht so gehyped, aber dass ist bei mir eh selten der Fall. Wenn es dann da ist, wird es bestimmt geholt.

Bin heute über das Legacy Game von Molineux gestolpert mit diesem Video: Das ist schon eine verdammte Frechheit.

Haben die Entlassungen bei Unity irgendwas mit der Ankündigung des neuen Geschäftsmodells zu tun? Wurde da wieder zurückgekrebst? Ich habe irgendwie das Gefühl dass da eine schlechte Kaptitalstruktur herrscht und die jetzt unbedingt noch kurzfristig die Bilanz beschönigen müssen. Schade um die bis vor kurzem sympatische Firma.